Heimatberge
Momentaufnahme
von einem schönen Ort


Es sind die Heimatberge,

wohin ich immer wiederkehren kann
und rasten auf einem schönen Feld.
Ich will verweilen stundenlang.
Wie oft war ich dort oben? Ungezählt.

Die Zeit ist still geblieben.
Nichts kann den Flug der Gedanken behindern.
Die Wiese wird immer dort liegen,
mit den Menschen und ihren ewigen Kindern.

Schauen und einfach nur träumen
von Wundern lang vergangen,
von Menschen einst geliebt.
Dann hab ich Angst nur vor einem:
daß es diesen Ort nicht mehr gibt.

Von all dem ein ganz klein wenig
will ich jetzt mit mir nehmen,
um es zu bewahren auf ewig
in einem anderen Leben.

Ein wenig von Licht und Schatten,
ein wenig von Stein und Schnee,
damit ich sie niemals vergesse,
sie immer vor mir seh.

Ein wenig von Nacht und Morgen,
und ein wenig von Feuer und Wind,
damit zu den Heimatbergen
ich immer wieder find.


(c) 2002