Region: | Bayerische Voralpen |
Tour: | Klettern: bis III |
Gipfel / Ziel: | Dürrmiesing - Hochmiesing Überschreitung |
Höhe: | 1883 m |
Ausgangspunkt: | Geitau |
Endpunkt: | Geitau |
Datum: | 06.07.2014 |
Personenanzahl: | 2 |
Die Route mit eigenen Worten: Für die Richtigkeit der Angaben bzw. für Unfälle aufgrund fehlerhafter Beschreibungen kann keine Haftung übernommen werden! |
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Routen- Beschreibung: |
Von Geitau am Segelflugplatz vorbei auf dem Forstweg zur Schellenbergalm (für eingefleischte Forstweghasser gibt es Alternativen am Steilenbach entlang – aber angesichts des folgenden Anstiegs kann man es hier mal gemütlich angehen lassen). Direkt hinter der Schellenbergalm auf deutlichem Steig nach rechts in Richtung Steilenberg. Der Dürrmiesing Ostgrat bricht mit einer breiten, ca. 100 m hohen und reichlich brüchigen Felsmauer zum Steilenberg hin ab, die zudem unten von einer dichten Latschenzone umsäumt wird. Man folgt dem Steig ca. 400 Meter, bis man linker Hand auf ein nur 1-2 m breites Geröllfeld trifft, über das man die dichte Latschenzone relativ bequem durchsteigen kann. Dann links haltend über steile, aber leichte Grasschrofen direkt auf den ersten Felsfuß zu. Diesen umgeht man links (Bild 1 im Rückblick) und steigt dann nach rechts über eine Schrofenrinne (I, relativ guter Fels) auf die Kammhöhe des Abbruchs (Bild 2). Immer direkt an der Kante des Abbruchs entlang (teilweise exponiert, aber immer leicht) bis man den Beginn des Dürrmiesing Ostgrats erreicht. Die Begehung erfordert im Folgenden einen guten Spürsinn für die richtige Gratseite. Wo möglich, hält man sich rechts am Rand der teilweise recht ausgesetzten, aber auch eindrucksvollen Nordabbrüche. Ausweichen nach links i.d.R. nur dort, wo freie Latschengassen vom Grat aus deutlich erkennbar sind. Ansonsten bleibt man, wenn Latschenkontakt unvermeidlich wird, am besten direkt auf der Grathöhe. Wer genau hinsieht, erkennt unter dem Dickicht immer wieder uralte Pfadspuren. Man erreicht so in ruppigem Anstieg den markanten Felsaufschwung vor dem Gipfelkamm. Der Felsaufschwung wird direkt an seiner rechten Kante erklommen (II-, exponiert, aber guter Fels - im oberen Teil kann man sich gut an den Latschen hinaufhangeln). ![]() ![]() Der Grat zum Hochmiesing ist in seinem ersten Bereich bis zum markanten schrofigen Abbruch teilweise freigeschnitten. ![]() Um die Runde perfekt zu machen, nehmen wir im Anschluss noch die Rotwand mit, die von Norden nach Süden überschritten wird. ![]() Rückblick von der Rotwand zu Hochmiesing und Dürrmiesing. Abstieg über die Kümpflscharte und den schön gelegenen Soinsee zurück nach Geitau. |
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Verhältnisse am Tag der Tour: (Wetter, Temperatur, Schneehöhe...) |
Achtung: Absolute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, seilfreies Klettern bis II und v.a. ein hohes Maß an Übersicht im weglosen Gelände sind unabdingbare Voraussetzung für diese Überschreitung! |
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